Mittwoch, 14.11.2018, 8.02 Uhr. Tatort: Chemieraum.
Als wir hineingehen, ahnt noch keiner, was geschehen ist. Wir sehen den Umriss einer Leiche, einen Totenschädel und… Und dann fällt die Tür zu…

Nach kurzen Anweisungen von unseren Lehrern startet die Herausforderung. Von nun an gilt es Rätsel zu lösen, eins nach dem anderen. Wer ist der Mörder? Welche DNA hat er? Wo liegt der Schlüssel, mit dem man den Raum wieder verlassen kann? Der Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen. Schaffen wir es nicht, in anderthalb Stunden die Rätsel zu lösen, so sind wir für immer gefangen. Sofort stürzen sich die einzelnen Gruppen auf die Aufgaben. Es geht vom kniffligen Logikrätsel bis hin zum spektakulären Blutlabor. Zum Glück ist Sherlock Holmes an unserer Seite, mit dessen Hilfe alle – wenn auch unfassbar knapp – vor dem Klingeln aus dem Raum herauskommen. Mit rauchenden Köpfen und leuchtenden Augen verlassen wir den Ausflug in das Detektivleben und tauchen wieder ein in den normalen Schulalltag, wo alle anderen nichts von alledem mitbekommen zu haben scheinen… Aber was soll ́s! Allen hat es auf jeden Fall ganz viel Spaß gemacht, es war „nicht zu schwer und nicht zu einfach“, und man habe sich „wie Sherlock Holmes gefühlt“, so die Schüler. Zum Auftakt zum WPU-Projekt zum Thema Forensik war das genau das Richtige, um das Interesse zu diesem wissenschaftlichen Bereich auf einem etwas anderen Wege zu wecken. Denn so haben wir nicht nur etwas über das Vorgehen an einem Tatort, Blutanalysen oder verschiedene Gifte erfahren, sondern beim Lösen der Rätsel wieder einmal bewiesen: „Gemeinsam sind wir stark!“, wie viele im Nachhinein meinten.

Zum Schluss bleibt noch, dass wir uns ganz herzlich bedanken, dass für uns so ein Aufwand gemacht wurde und sagen: „Bitte nächstes Jahr noch einmal!“

Didem Yilmaz, 11B