Präventionskonzept

Zu den vielfältigen Aufgaben an unserem Gymnasium, der Wilhelm Raabe Schule Hannover, gehört auch die Sorge für ein Leben in Gesundheit und Wohlbefinden für alle in unserem Bereich Tätigen. Neben den Schülerinnen und Schülem zählen dazu die Lehrkräfte, aber auch Personen, die aus anderen beruflichen oder privaten Rollen heraus Berührungspunkte mit dem System Schule haben. Gemäß dem Bildungs und Erziehungsauftrag verfügt unsere Schule über eine Vielzahl von Maßnahmen, die oft in Überschnei­dung mit anderen schulischen Zielen den Anforderungen der Gesundheitsförderung gerecht werden.

Maßnahmen und Angebote

Der Begriff Gesundheit umfasst dabei für uns, wie von der Weltgesundheitsorganisation definiert, nicht nur das bloße Fehlen von Krankheiten, sondern alle Aspekte, die Einfluss auf das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden haben. Folglich stehen allgemeine und spezielle Maßnahmen zur Gesundheitsför­derung in engem Zusammenhang mit denen zur Gewalt und Suchtprävention sowie der grundlegenden Sicherheit im Schulalltag und ergänzen sich in vielen Fällen gegenseitig.

Die Entwicklung kognitiver, emotionaler und sozialer Kompetenzen gehört zu den Kernaufgaben unserer Schule und ist somit dem Bereich der Primärprävention zuzuordnen. Zur Erfüllung dieser Ziele gibt es ne­ben dem Unterricht in den verschiedensten Fächern weitere, spezielle Konzepte und Maßnahmen, die systematisch verfolgt werden und so zum Tragen kommen.

Eine Vielzahl von Angeboten und Vorgehensweisen sind in unser Schulleben und das Schulprogramm fest integriert. Damit ist gewährleistet, dass Gesundheitsförderung, Sicherheit sowie Gewalt und Sucht­prävention zukünftig nicht nur zufällig, sondern systematisch in unserem Schulleben Beachtung finden. Entsprechende Konzepte sollen regelmäßig überarbeitet und aktualisiert und von der Gesamtheit der Schulgemeinschaft beschlossen werden. So wird sichergestellt, dass die Aufmerksamkeit aller beteiligten Personen entsprechend geschärft ist und vielfältige präventive, aber auch interventive Handlungsmöglich­keiten verfügbar sind.

Das Präventionskonzept der Wilhelm Raabe Schule bietet damit ein breites Spektrum von Angeboten, die von der reinen Vorsorge über mögliche Interventionen bis hin zu Schritten der Rehabilitation reichen, es nennt aber auch Entwicklungsziele und mögliche -strategien bzw. anzustrebende Maßnahmen. Die Wir­kungen einzelner Maßnahmen und Programme sind dabei sehr häufig nicht nur einem einzelnen Bereich der Prävention zuzuordnen, sondern beeinflussen, unterstützen und verstärken sich gegenseitig.

Auf der Grundlage des oben beschriebenen Gesundheitsverständnisses entwickelt oder modifiziert die Wilhelm Raabe Schule präventiv wirksame Maßnahmen und setzt diese um. Ein Teil davon zählt zur Prä­vention spezifischen Suchtmittelkonsums, z.B. zur Verzögerung oder Verhinderung des Einstiegs in Ta­bak oder Alkoholkonsum. Einen größeren Teil bilden primär oder sekundär persönlichkeitsstärkende Maßnahmen, die (selbst ) zerstörerischen Verhaltensweisen entgegenwirken sollen und damit sowohl der Sucht und Gewaltprävention als auch der Gesundheitsförderung allgemein zuzuordnen sind. Ebenfalls in dieses Konzept gehören die gesondert konzipierten sicherheitsrelevanten Maßnahmen der Schule. Eine entsprechende Gliederung bildet die Grundlage für die folgenden Ausführungen und für die in der Anlage beigefügte Übersichtstabelle. Vieles kann jedoch in mehrere der Bereiche eingeordnet worden, so zum Beispiel die Angebote der Beratungslehrkraft oder denen des Schulsanitätsdienstes.