
Das Seminarfach dient der Vorbereitung auf das Studium, wird an der Wilhelm-Raabe-Schule aber auch als besondere Chance begriffen, einerseits mit externen Partnern arbeiten, andererseits auch die Schulgemeinschaft und die Verbindung mit dem Stadtteil stärken zu können.
Im ersten Semester lernen die Schüler Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens: Recherche im Internet, vor allem aber in Bibliotheken, zitieren und bibliografieren, experimentieren und die Ergebnisse auswerten, den Aufbau einer wissenschaftlichen Hausarbeit, den Umgang mit Word und Excel u.v.m.
Im zweiten Semester muss dies dann angewendet werden: Die Facharbeit wird geschrieben. Sie umfasst etwa zwölf Seiten und muss wissenschaftlichen Qualitätsstandards entsprechen. Die Ergebnisse der eigenen Arbeit werden dann dem Kurs präsentiert – hier lernen die Schüler das Aufbereiten von Informationen für Vorträge und den Umgang mit PowerPoint.
Das dritte Semester ist für Projekte vorgesehen. Thematisch ist das sehr vielfältig: Kunstprojekte am Museum, Starten eines eigenen sozialen Projekts für den Stadtteil oder auch Stärkung der Schulgemeinschaft – so ist im Rahmen eines Seminarfachs Raabi, unser Schulmaskottchen, entstanden.
Zur Auswertung dient das letzte Semester, hier findet sich auch Zeit, um Arbeits- und Lerntechniken als Vorbereitung auf das Abitur kennenzulernen und zu vertiefen – etwa Zeitmanagement beim Lernen für die anstehenden Klausuren.
Die langjährige Kooperation mit der Stadtbücherei am Aegi ist gerade für die ersten zwei Semester eine besondere Chance für die Schüler. Bewährte Partner in den letzten Jahren sind darüber hinaus zum Beispiel das Haus der Jugend mit seinem Tonstudio, das Landesmuseum Hannover direkt eine Tür weiter, Forschergeist e.V. oder die Stiftung NiedersachsenMetall.
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