Digitalisierung

Digitalisierung an der Wilhelm-Raabe-Schule

Die vergangenen Jahre haben auch in der schulischen Medienbildung ihre Spuren hinterlassen. Durch die monatelangen Phasen des Homeschoolings und den Hybrid-Unterricht im Wechselmodell wurden vielerorts Schwächen in der personellen und technischen Ausstattung von Schulen bei der Beantwortung von Herausforderungen einer digitalisierten Welt sichtbar. Die Covid-19-Pandemie war dabei aber nur Katalysator von Entwicklungen, die sich mit der starken Ausbreitung von Computern und Smartphones und einer immer schnelleren Anbindung digitaler Endgeräte an das weltweite Datennetz bereits seit den 1990er-Jahren abzeichnen.

Medienbildung wird nur dann gelingen, wenn sie als gesamtschulische Aufgabe unter Einbezug aller Beteiligten wahrgenommen wird. Genau wie analoger Unterricht gelingt auch digitales Lernen nur in einer vertrauensvollen Umgebung, in der Lehrkräfte, Schülerschaft und Eltern gemeinsam die vielfältigen Möglichkeiten digitaler Medien nutzen. Analoge Medien oder Arbeitsweisen werden dadurch allerdings nicht zwangsläufig obsolet, vielmehr sollen diese durch digitale Angebote ergänzt und nur vereinzelt vollständig ersetzt werden.

Neben rein technischen Aspekten werden in der Medienbildung an der Wilhelm-Raabe-Schule auch die gesellschaftlichen Folgen in den Blick genommen, die sich durch eine immer stärker digitalisierte Welt ergeben. Zivilgesellschaftliche und politische Diskussion verlagern sich ebenso zusehends in die Sozialen Medien wie die private Kommunikation. In diesen Bereichen wird besonderer Wert auf die Ausbildung der Konflikt- und Kompromissfähigkeit gelegt. Dabei werden einerseits die vielfältigen Chancen durch die Nutzung digitaler Medien aufgezeigt, z.B. der Erwerb von Kenntnissen über andere Kulturen oder die Möglichkeiten digitaler Kooperation. Andererseits werden auch mögliche Herausforderungen thematisiert, wie die teilweise stark konsumorientierte Nutzung oder eine Ausweitung gesellschaftlicher Spannungslinien.

Medienbildung wird dabei nicht nur im Jetzt, im schulischen Kontext, gesehen, sondern bereitet die Schüler:innen auch auf die Herausforderungen einer digitalen Studien- und Arbeitswelt vor. Dabei sollen, neben der Vermittlung von Wissen über relevante Anwendungen in der Berufswelt, auch die Fähigkeiten erlernt werden, mit den sich dauerhaft ändernden Anforderungen umzugehen. Dabei möchten wir als Schule die Medienbildung aktiv gestalten und nicht bloß auf Anforderungen reagieren.

Digitale Anwendungen finden sich derzeit an der Wilhelm-Raabe-Schule…

…in der Nutzung von Smartboards und AppleTV in den Unterrichtsräumen.

…bei der digitalen Kommunikation über die Lernplattform schulen-hannover.de.

…im „Digitalen Klassenbuch“ WebUntis mit Zugängen für Schüler:innen und Elternschaft.

…in der Einführung von Tablet-Klassen ab Jahrgang 7, die sich derzeit in einer Erprobungsphase befindet.

…im Computerraum, der nicht nur für den Informatikunterricht genutzt wird.

…im W-Lan, das allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft zur Verfügung steht.

Bildergalerie

Ein paar Eindrücke aus unserem Unterrichtsalltag